Ein Versuchsaufbau:
Zwei Personen laufen zeitgleich aus entgegengesetzter Richtung eine Wegstrecke ab. Sie sind mit
Aufnahmegeräten ausgestattet und ihre Schritte sind der Taktgeber, durch den die umgebende Geräuschkulisse
der Strecke abgescannt wird. Klänge aus beiden Richtungen vermischen sich, je weiter sich die Personen
einander nähern, bis sie sich kreuzen und die Klänge allmählich wieder auseinander driften.
So entstanden vier repräsentative Audiocity-Scans, die in vier Abschnitten hörbar und begehbar werden.
Audiocity//scan Konzept-Grafiken
Audiocity//scan Klanginstallation
Audioscans der Installation (Empfehlung: mit Kopfhörern anhören)
01. Holstenstraße//Asmus-Bremer-Platz
02. Europaplatz//Rathausstraße
03. Rathausstraße//Kaistraße
04. Alter Markt//Schloss
AUDIOCITY//walk
Wie klingt eigentlich Stadt?
Akustische Stadtführungen mit der Künstlerin Émilie Schmidt zur Erforschung urbaner Klangwelten
In Verbindung zur Installation wird an den folgenden vier Samstagen um 13 Uhr ein Audiocity-Walk angeboten,
bei dem die verschiedenen Wegstrecken unter der Anleitung der Künstlerin mit eigenen Ohren erkundet werden
können und weitere spannende Zusammenhänge zwischen Stadt und Klang offengelegt werden.
Für jeweils 1 – 1 ½ Stunden wird in einem Klangparcours durch die Stadt das Gehör geschärft. Die Künstlerin
stellt dabei Querbezüge zwischen Ornithologie/Ökologie, Städtebau/Architektur, Musikwissenschaften, Physik
und Achtsamkeitsübungen her, die nicht zuletzt dazu anregen sollen, auch im Alltag das Gehör zu sensibilisieren.